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Hinweise für die Verlegung von Zementestrichen bei kalten Jahreszeiten

Grundsätzlich sind mineralische Estriche in den kalten Jahreszeiten erheblichen Gefahren ausgesetzt. Eine Estrichverlegung ist bei Temperaturen unter +5°C in unbeheizten Räumen nicht möglich.

DIN 13533 / DIN 18560

Grundsätzlich sind mineralische Estriche in den kalten Jahreszeiten erheblichen Gefahren ausgesetzt. Eine Estrichverlegung ist bei Temperaturen unter +5°C in unbeheizten Räumen nicht möglich. Weiter dürfen gefrorene Zuschlagsstoffe nicht zur Herstellung von Zementestrichen genutzt werden.

Folglich sind die umbauten Räume, in denen Zementestrich verlegt werden soll, auf Temperatur zu bringen und zu halten. Bei Zementestrichen sollte die Temperatur sich zwischen +5°C und +15 °C bewegen.

Die richtige Temperatur

Um Ihre Baustelle auf Temperatur zu bringen, können Sie die Fußbodenheizung anschalten.
Diese darf aber während der Estrichverlegung und bis zum Beginn der Aufheizphase (21 Tage nach der Verlegung) 15°C nicht überschreiten. Gasheizgeräte können erhebliche Mengen Wasser in Ihre Baustelle tragen, daher raten wir von diesen Geräten ab.

Eine Überschreitung der oben genannten Temperaturgrenze, schnelle Temperaturwechsel oder unterschiedliche Temperaturen in verschiedenen Räumen können eine zu schnelle Trocknung der Oberfläche des Zementestriches hervorrufen. Dies macht sich durch “Schüsseln des Estrichs” bemerkbar – d.h. das die Ränder hochkommen

(gleich einer Scheibe Brot). Durch die zu hohe Temperatur kann es ebenfalls dazu kommen, dass dem Zementestrich zu schnell Wasser entzogen wird und er somit an Festigkeit verliert. Hier ist auf genügend Luftaustausch durch Öffnen der Fenster zu achten.