HILFEBEREICH

Wörterbuch

In unserem Wörterbuch haben wir alle wichtigen Begriffe zum Thema Estrich, Wärme- und Trittschalldämmung zusammen getragen.

A

Austrocknung des Estrichs

Als Faustregel kann man sagen, dass bei 6-7cm Estrichdicke der Estrich circa jede Woche einen Zentimeter austrocknet. Bei jedem weiteren Zentimeter Estrich, kann diese Faustregel nicht mehr angewandt werden.

AKS

AKS Matten sind sogenannte Baustahlmatten in der Größe 2m x 1m und werden als Bewehrung in den Estrich mit eingebaut.

B

Beschleuniger

Es gibt die Möglichkeit den Trocknungsprozess zu beschleunigen. Je nach zugegebenen Mittel kann eine Verlegreife nach 14, nach 10, oder nach 4 Tagen erreicht werden.

Bewehrung

Auszug aus der DIN 18 560 Teil 2: eine Bewehrung von Estrichen auf Dämmschicht ist grundsätzlich nicht erforderlich. Jedoch kann eine Bewehrung, insbesondere bei Zementestrichen zur Aufnahme von Stein- oder keramischen Belägen zweckmäßig sein, weil dadurch die Verbreiterung von eventuell auftretenden Rissen und der Höhenversatz der Risskanten vermieden werden.

Anmerkung: Das Entstehen von Rissen kann durch eine Estrichbewehrung nicht verhindert werden.

C

Contopp – Beschleuniger

Der eingebaute Estrich lässt sich in der Trocknungszeit beeinflussen. Als Faustregel bei 6-7cm Estrich gilt: 1cm Estrich trocknet ca. in einer Woche aus. Durch die Zugabe unseres Beschleunigers „Contopp“ der Fa. Knopp lässt sich die Verlegreife auf 14, 10 oder 4 Tage verkürzen.

CM-Messung

Durch eine CM Messung kann die Restfeuchte des Estrichs überprüft werden. Dies ist ausschlaggebend für die Verlegung des Oberbodens. Ist der Estrich noch zu nass, darf kein Oberboden verlegt werden. Für Fliesen z.B. darf der Estrich nur noch eine Restfeuchte von 2% besitzen.

D

Durchzug

Frisch verlegter Estrich darf keinem Luftdurchzug ausgesetzt werden, ansonsten besteht die Gefahr der Rissbildung. Lüften Sie 3x täglich 10-20 Minuten, um die überschüssige Feuchtigkeit hinauszulassen.

Dehnungsfugen

Dehnungsfugen werden meist als Faustregel ab einer Fläche von 40qm oder einer Länge von 8m angelegt. Ebenso werden mit Dehnungsfugen meist Heizkreisläufe in einem Raum unterteilt. Sie werden mit einem Streifen Styropor in den Estrich eingearbeitet.

E

EPS

Fachabkürzung für herkömmliches Styropor

Einbau des Estrichs

Der Einbau des Estrichs erfolgt über eine Estrichpumpe mit einem Förderschlauch. Der Auslaufbock wird im Bau abgestellt und fördert über den Förderschlauch den frisch gemischten Estrich in Ihren Bau.
Daraufhin wird der Estrich waagerecht abgezogen, verdichtet und geglättet.

F

Fähnchen

„Da stecken so Fähnchen in meinem Estrich, was ist das?“ – Das sind sogenannte Messpunkte. Um eine CM-Messung zu machen, benötigt man eine Estrichprobe, die man mit Hammer und Meißel rausschlägt. Um dabei kein Heizungsrohr der Fußbodenheizung zu beschädigen, signalisiert dieses Fähnchen, dass dort ohne Bedenken ein Loch gemeißelt werden kann.

Fugen

Zementestriche lassen sich nur bis zu einer bestimmten Flächengröße fugenlos verlegen. Ab einer Fläche von ca. 40qm legt man sogenannte Dehnungsfugen an. Diese Dehnungsfugen dienen dazu, dass der Estrich sich an genau der Stelle ausdehnen kann und somit nicht reißt.

G

Gefitas

Gefitas 3/300 ist eine DIN-zugelassene Abdichtungsfolie gegen aufsteigende Feuchtigkeit aus dem Erdreich. Mehr dazu in „Datenblätter“.

H

Haftgrund

Haftemulsion o. Haftgrund ist eine leicht milchige Flüssigkeit, die in bestimmten Anwendungsgebieten (Garage, Flickarbeit) vor der Estrichverlegung auf den Untergrund aufgetragen wird. Durch die Haftemulsion wird eine höhere Haftung zwischen Estrich und Untergrund gewährleistet.

K

Kunststofffasern

Kunststofffasern dienen zur Bewehrung des Estrichs und werden direkt der Mischung hinzugefügt. Sie dienen der Rissreduzierung und sind unabdingbar bei Fliesenbelag und Fußbodenheizung.

M

Meterriss

In jedem Neubau und jedem Geschoss sollte es einen Meterriss geben. Dieser Meterriss ist ausschlaggebend für alle Gewerke und Arbeiten. Bevor wir zur Estrichverlegung kommen, nivellieren wir genau diesen Meterriss durch alle Räume Ihres Bauvorhabens, an dem sich der Estrichleger bei der Verlegung orientiert.

P

Polyurethan

PUR-Isolierung ist eine Art Styrodur mit einer Aluminiumkaschierten Oberfläche. Durch die Kaschierung reflektiert die Wärme der Fußbodenheizung besser nach oben, als bei einer herkömmlichen Isolierung. Die PUR Isolierung hat eine Wärmeleitgruppe von 023.

R

Risse/Rissbildung

Zementestriche neigen zur Rissbildung. Ein solcher Riss ist aber technisch gesehen kein Mangel.  Diesen Rissbildungen wirkt man mit Bewegungs- und Schnittfugen entgegen, man kann sie aber nicht vermeiden.

S

Schüsselungen

Ein Zementestrich kann zu Schüssellungen neigen. Eine Schüssellung ist wie eine Beule im Estrich. Dies kommt daher, dass der Estrich nur einseitig, nach oben, austrocknen kann. Außerdem muss der Estrich für die Verarbeitung mit einem höheren Wasseranteil angemischt werden, als für die chemisch-physikalische Umwandlung des Bindemittels Zement zum erhärteten Zementstein benötigt wird. Somit wird der Estrich in der Oberfläche hart, aber ist noch nicht trocken bzw. belegreif.

Schüssellungen treten häufig in Randbereichen oder an Fugen auf.

Schnittfugen

Schnittfugen werden während des Verlegens des Estrichs durch einen Kellenschnitt in den frischen Estrich angelegt. An dieser Stelle kann sich der Estrich ohne Bedenken ausdehnen und die Gefahr einer Rissbildung wird minimiert.

Strom

Strom benötigen wir nicht. Unsere Estrichpumpe läuft auf Diesel.

T

Trittschallisolierung

Die Wärmeleitfähigkeitsgruppe (WLG) gibt die Durchlassfähigkeit eines Materials für einen Wärmestrom an. Es besteht die Möglichkeit, verschiedenste Wärmeleitgruppe unter den Estrich als Dämmung einzubauen. Je geringer die Gruppe, desto besser die Wärmeleitfähigkeit. Von uns häufig verwendete Wärmeleitgruppen in Bezug auf Styropor: 045, 040, 035, 032, 023

T-Schnitt

T-Schnitte gleichen den Schnittfugen und werden meist an Ecken im Bau angelegt, an denen der Estrich vermutlichen reißen würde. So wirkt man der Rissbildung entgegen und der Estrich kann sich an diesen Bauteilen genügend ausdehnen, damit er nicht reißt.

Trennlage

Estrich auf Trennlage betitelt man einen Estrich auf einer vorher ausgelegten PE-Folie. Diese legt man aus, wenn der Untergrund (Beton) zu glatt ist, um somit eine Haftung zu gewährleisten.

U

Untergrund (vorbereiten)

Vor der Verlegung der Dämmung übergeben Sie uns Ihren Bau bitte besenrein.

.

V

Verlegereife

Von Verlegereife beim Estrich spricht man, wenn der Estrich genügend ausgetrocknet ist. Dann ist der Estrich Reif für die Verlegung des Oberbodens.

W

Wärmeleitgruppen

Die Wärmeleitfähigkeitsgruppe (WLG) gibt die Durchlassfähigkeit eines Materials für einen Wärmestrom an. Es besteht die Möglichkeit, verschiedenste Wärmeleitgruppe unter den Estrich als Dämmung einzubauen. Je geringer die Gruppe, desto besser die Wärmeleitfähigkeit. Von uns häufig verwendete Wärmeleitgruppen in Bezug auf Styropor: 045, 040, 035, 031

Wasser

Zur Estrichverlegung benötigt man Wasser. Sie als Bauherr haben aber in 95% der Fällen nichts damit zu tun – das erledigen wir für Sie.

Wann kommt der Estrich ?

Der Estrich kommt in den meisten Fällen direkt nach dem Putzer. Falls Sie Ihr Bauvorhaben mit uns planen, geben Sie uns rechtzeitig bescheid, wenn Sie wissen wann der Putzer anfängt, damit wir die nächsten Schritte einleiten können.

X

XPS

Fachabkürzung für Styrodur

Z

Zagers

Seit über 60 Jahren ist die Firma Zagers in der Estrichverlegung tätig. Dadurch konnten wir uns einen guten Namen machen. Dabei legen wir das Hauptaugenmerk auf Qualität und Zuverlässigkeit.