Die Kosten für Estrich hängen von unterschiedlichen Faktoren ab. Sicher ist allerdings: Professionell verlegter Estrich ist die Grundlage für einen robusten Fußbodenaufbau. Vor allem im Keller schützt er vor der Feuchtigkeit und Kälte aus dem Erdreich. Er gleicht Unebenheiten durch eine gleichmäßige, fugenlose Oberfläche aus. Auch in anderen Wohnbereichen sorgt Estrich für einen ebenen Untergrund und Wärmedämmung. Bodenbeläge können direkt aufgebracht werden. Als Sichtestrich fungiert er geschliffen und versiegelt als moderner und minimalistischer Bodenbelag.
Professionelles Verlegen von Estrich: Kosten richtig einschätzen
Neuverlegung oder Sanierung: Was kostet Estrich?
Estrich hat sich im Bodenaufbau bewährt. Mit ihm wird der Untergrund begradigt, damit später Bodenbeläge wie Teppich oder Laminat unkompliziert und ebenmäßig aufgebracht werden können. Das Verlegen von Estrich gehört zu den grundlegenden Tätigkeiten beim Bau. Die Estrich-Kosten hängen von der Art des Estrichs und davon ab, ob der Estrich neu verlegt oder lediglich stellenweise ausgebessert wird.
Folgende Faktoren wirken sich unter anderem auf die Kosten für Estrich aus:
Fläche
Je größer die Bodenfläche, desto höher die Estrich-Kosten. Für das fachkundige Auftragen von Fließestrich bereiten Profis die Fläche richtig vor: Zuerst reinigen sie den Boden sorgfältig mit einem Besen. Im Anschluss verlegen sie die Randdämmstreifen und Dämmplatten. Dann folgt das Verkleben einer Trennschichtfolie. Zu guter Letzt markieren sie rundum und gleichmäßig die Oberkante des Estrichs. Nach dem Anmischen des Bodenbelags wird er eingefüllt. Für jeden Estrichtyp gibt es eine geeignete Verteiltechnik. Das Ergebnis fachlich verlegten Estrichs ist eine ebenmäßige Oberfläche. Die Kosten des Estrichs hängen von der verteilten Materialmenge ab.
Dicke
Die Dicke von Estrich hängt unter anderem vom Estrichtyp ab. Wird eine Fußbodenheizung mitverlegt oder eine Schüttung aufgebracht, wirkt sich dies ebenfalls auf die Dicke der Estrichschicht aus. Sie ist in allen Fällen in der DIN-Norm 18560 geregelt. Expertinnen und Experten wissen genau, mit welchen Faktoren sie die optimale Estrichdicke ermitteln. Die Estrich-Kosten erhöhen sich, wenn eine Fußbodenheizung mitverlegt wird.
Schüttung und Dämmstärke
Damit die Trittschall- oder Wärmedämmung unter dem Estrich ihren Zweck erfüllt, werden zum Beispiel Schüttungen hergestellt. Zum Estrich kommt Granulat in unterschiedlichen Körnungen und aus verschiedenen Materialien, das das Ausgleichen von Unebenheiten oder das Auffüllen auf eine bestimmte Höhe unterstützt. Dämmungen und Fußbodenheizungen werden so gut vom Estrich abgeschlossen. Die Zugabe wird in die Estrich-Kosten einberechnet.
Fußbodenheizung
Beim Verlegen einer Fußbodenheizung mit dem Estrich achten Profis darauf, dass die Leitungen der Heizung gut in den Estrich eingebettet sind. Häufig wird Zementestrich verwendet. Er ist feuchtigkeitsbeständig und robust, muss aber lange trocknen. Das Verlegen von Fachleuten erzeugt zwar zunächst etwas höhere Estrich-Kosten, spart aber auf lange Sicht Energiekosten.
Zustand des Untergrunds
Die Beschaffenheit des Bodens unter dem Estrich wirkt sich maßgeblich auf die Leistung und das Aussehen aus. Der Untergrund darf unter anderem nicht gefroren und sollte relativ eben und sauber sein. Estrich umschließt Elektronik, Sanitär- und Heizungseinbauten und erzeugt eine ebenmäßige, fugenlose Oberfläche. Estrichexpertinnen und -experten verfügen über das richtige Know-how: Sie liefern die beste Qualität bei kalkulierbaren Estrich-Kosten.
Trocknungszeit
Ohne Estrichbeschleuniger beträgt die Trocknungszeit 6 bis 8 Wochen. Dann ist die Verlegereife für den Fußboden erreicht. Dieser Zeitraum kann durch die Zugabe von Beschleuniger auf
14 bis 16 Tage, 8 bis 10 Tage oder auf 2 bis 4 Tage verkürzt werden. Fachliche Expertise ist dann besonders erforderlich. Außerdem gilt: Je kürzer die Trocknungszeit, desto höher die Kosten für den Estrich.
Estrich-Kosten einer Risssanierung:
Befinden sich Risse im Estrich, verteilt er die Last nicht mehr richtig. Wasser kann eindringen und die Schäden vergrößern. Risse können sowohl während der Trockenphase als auch lange nach der Verlegung durch starke Temperaturunterschiede und hohe Luftfeuchtigkeit entstehen. Weitere Aspekte, die die Entstehung von Rissen im Estrich begünstigen:
- Das Mischverhältnis des Estrichs stimmt nicht.
- Die Estrichschicht ist zu dünn
- Beim Aushärten war er Zugluft ausgesetzt.
- Die falsche Dämmung unter dem Estrich wurde verlegt.
- Er wurde zu früh belastet.
- Es fehlen Dehnungs- und Schwindfugen.
Wird Estrich professionell verlegt, reduziert dies die Risiken für Risse. Wiederholte Estrich-Kosten durch eine Risssanierung werden so vermieden. Profis reparieren die Risse im Estrich, indem sie sie Verharzen und Verklammern: Flüssiges Gießharz wird in die Spalte eingefüllt, die zuvor sauber ausgefräst wurde. Im Anschluss setzen sie sogenannte Estrichklammern und Wellenverbinder ein, bringen das Harz ein, streichen es glatt und sanden es mit Quarzsand ab. Sind die Risse gut verschlossen, können weitere Estrich-Kosten vermieden werden.
Arten von Estrich und Kosten
Die unterschiedlichen Estrichtypen bewähren sich unter bestimmten Bedingungen.
Schnellestrich
Schnellestriche haben eine kürzere Belegreife. Außerdem können Zementestrichen Zuschlagstoffe, die oben erwähnten Estrichbeschleuniger, beigemischt werden, die schneller abbinden. Der Estrich trocknet so in einem kürzeren Zeitraum. Die Kosten von Schnellestrich können etwas höher ausfallen. Wichtig ist: Verarbeitungsvorgaben müssen für einen robusten Estrich genau beachtet werden.
Bewehrter Estrich
Bewehrter Estrich soll die Entstehung von Früh- oder Schrumpfrissen vermeiden – kann sie aber nicht garantiert verhindern. Eine Gitterbewehrung aus Betonstahlmatten oder -gittern oder eine Faserbewehrung mit Stahl-, Kunststoff- oder Glasfasern wird in die Estrichmasse eingelassen.
Heizestrich
Bei Heizestrich handelt es sich in der Regel um schwimmenden Estrich, in dem sich Heizelemente befinden: Das sind entweder Warmwasserrohrsysteme aus Metall- oder Kunststoffrohren oder Elektroheizsysteme aus Heizmatten oder -kabeln. Die Temperatur des Heizelementes wird mit der gewünschten Oberflächentemperatur, der Bindemittelart, der Estrichdicke sowie der Art des Bodenbelags abgestimmt. Die Estrich-Kosten sind hier in der Regel etwas höher als bei Zementestrich.
Verbundestrich
Er bietet sich an, wenn hohe mechanische Belastungen und keine weiteren Anforderungen an Wärme- und Schallschutz bestehen. Er verbindet sich mit dem Untergrund und wird häufig direkt als Nutzestrich verwendet. Verbundestrich kann aber auch belegt werden. Der Zementestrich ist in der Regel die günstigste Estrichversion.
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